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Thomas Alexander
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 25. Okt.

Abschied

Liebe Community, viele von uns haben ihre Lieblinge gehen lassen müssen. Ich selbst habe auch schon 4 Familienmitglieder verabschiedet. Leider liest man immer wieder das Besitzer vorher gegangen sind. Das hat mich zu meiner Frage gebracht: "Möchte ich vor meinen Hunden gehen oder erst danach". Der Gedanke meine Hunde zurück zulassen fällt mir schwerer als die Trauer sie zuerst zu verabschieden. "Wie sind eure Einstellungen oder Überlegungen dazu und wie geht ihr damit um". Vielen Dank und Grüße vom Husky-Trio
 
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Katrin
Beliebteste Antwort
7. Aug. 11:28
Sollte mir vorher was passieren (was ich nicht hoffe) bleibt Suki trotzdem in der Familie. Für mich ist es selbstverständlich sich bereits vor der Anschaffung eines Tieres mit dieser was ist wenn Frage zu beschäftigen und dementsprechend vorzusorgen.
 

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Ilka
7. Aug. 11:14
Mein Hund würde im Falle meines Ablebens zu meiner Tochter bzw. meinen Sohn gehen. Er liebt sie beide und würde nach einer gewissen Zeit über mich hinwegkommen. Da ich nicht so ganz gesund bin, ist diese Regelung für mich eine Erleichterung. Sollte mein Hund vor mir gehen müssen,dann nach Möglichkeit zu Hause in meinen Armen.
 
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Ilona
7. Aug. 11:17
Huhu Ohne es böse zu meinen, warum sollte ich darüber nachdenken? Ich hab doch keinen Einfluss drauf, was passiert oder wer zuerst stirbt. Falls ich mal eine tödliche Erkrankung haben sollte, würde ich dafür sorgen, daß mein Hund gut versorgt ist nach meinem Tod, wenn ich niemanden hätte. .ansonsten stelle ich mir diese Frage gar nicht.
 
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Sandra
7. Aug. 11:17
Ich will ganz klar nach meinen Hunden gehen. Der Gedanke sie zurück zulassen ist für mich gerade so noch ok sofern mein Mann dann noch lebt. Dann weiß ich sie bleiben bei ihm, er kümmert sich um sie und die Hunde kümmern sich um ihn, er wird sie auf keinen Fall abschieben. Geht er vor mir wird es ab einem bestimmten Alter keine Hunde für mich mehr geben damit ich sie nicht zurück lassen muss. 3 von meinen Hunden stehen hier bei uns in Urnen in der Vitrine der Ruhe. Alle anderen werden genauso dort landen. Unser Plan ist, dass auch wir eingeäschert werden und dass wir dann alle zusammen in ein Grab kommen. Auf manchen Friedhöfen ist es schon möglich, dass Hund und Mensch ein Grab teilen. Bisher noch nicht in unserer Gegend, hoffe das ändert sich noch bis ich abtrete. Sobald das möglich ist werden rechtzeitig Vorkehrungen (Testament, rechtzeitige Anmietung der Grabstelle usw.) getroffen, damit das genau so dann passiert.
 
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Ilka
7. Aug. 11:20
Huhu Ohne es böse zu meinen, warum sollte ich darüber nachdenken? Ich hab doch keinen Einfluss drauf, was passiert oder wer zuerst stirbt. Falls ich mal eine tödliche Erkrankung haben sollte, würde ich dafür sorgen, daß mein Hund gut versorgt ist nach meinem Tod, wenn ich niemanden hätte. .ansonsten stelle ich mir diese Frage gar nicht.
…eben,du hast keinen Einfluss darauf….manchmal landet man von einen auf den anderenTag auf der Intensivstation… ist jetzt auch nicht böse gemeint
 
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Sonja
7. Aug. 11:21
Ok
 
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Wiebke
7. Aug. 11:24
Ich verstehe deinen Gedanken. Aber in der Regel hat man keinen Einfluss darauf. Daher ist es umso wichtiger, zu regeln, was mit den Hunden geschehen sollte, wenn man einen oder mehrere zurücklassen sollte. Hier sollte man mit Menschen, denen man vertraut, Absprachen treffen. Nicht nur für den Fall des Todes, eben auch, was ist, wenn man mal längerfristig im KH ist.
 
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Katrin
7. Aug. 11:28
Sollte mir vorher was passieren (was ich nicht hoffe) bleibt Suki trotzdem in der Familie. Für mich ist es selbstverständlich sich bereits vor der Anschaffung eines Tieres mit dieser was ist wenn Frage zu beschäftigen und dementsprechend vorzusorgen.
 
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Sandra
7. Aug. 12:13
Gerade weil man nicht sehr viel Einfluss darauf hat rechnen wir in Wahrscheinlichkeiten. Haben Unfälle erstmal außen vor gelassen, dann dazu genommen. Kurzform unserer Wahrscheinlichkeitsrechnung, nur mal als Beispiel: Mein Mann kommt aus einer Familie wo die alle sehr alt wurden und bis ins hohe Alter gesund und fit waren. Ich nicht. Mein Mann ist Top Fit und bisher gesund. Da ist so absolut rein gar nichts auffällig. Wegen seines Berufes wird er jährlich sehr genau unter die Lupe genommen. Ich bin ganz sicher alles andere als gesund. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich aufgrund der Gesundheit und genetischer Veranlagung vor ihm gehe ist sehr sehr hoch. Damit verbleiben die Hunde bei ihm und wenn die gegangen sind wird er keine neuen aufnehmen. Natürlich gibt es die Möglichkeit, auch wenn die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch ist, dass ihm kurz nach mir etwas passiert. Auch dafür gibt es den „Plan im Hinterkopf“. Sofern es einen tödlichen Unfall geben sollte, wird es sehr wahrscheinlich nicht beide von uns zusammen treffen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es doch so kommt greift der „Plan im Hinterkopf“. Ansonsten bleiben die Hunde bei dem der noch da ist. Mit solchen Wahrscheinlichkeitsszenarios kann man nicht alles abdecken oder fest planen. Es zeigt aber Ideen und Möglichkeiten auf, die man dann nutzen könnte. Man muss sich nicht erst dann wenn es soweit ist den Kopf zerbrechen, sondern der Hinterbliebene kann auf diese Ideen, Möglichkeiten und zum Teil festen Pläne, je nachdem was eintritt, zurück greifen. Das schlimmste für uns wäre, wenn die Hunde im Tierheim landen würden. Dann spiele ich gedanklich lieber einmal mehr irgendwelche Szenarien durch und habe Ideen, Pläne und kenne die Möglichkeiten, selbst wenn diese Szenarien nicht eintreten. Natürlich wäre es perfekt, wenn man vor der Anschaffung eines Hundes einen festen Plan hat. Vor 20 Jahren dachten wir noch unsere Kinder würden dann die Hunde übernehmen. Es gab aber nie Kinder. Meine Geschwister hätten dann die Hunde genommen, ist jetzt aber auch nicht mehr möglich. Der „Plan im Hinterkopf“, der Plan der greift sollte uns beiden was passieren, musste immer mal angepasst werden, gerade weil dann noch andere Personen als nur mein Mann und ich, mit reinspielen, deren Leben sich auch verändert.
 
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Ilona
7. Aug. 12:53
…eben,du hast keinen Einfluss darauf….manchmal landet man von einen auf den anderenTag auf der Intensivstation… ist jetzt auch nicht böse gemeint
Ja, klar kann das passieren. Daher würde sich ja meine Familie um Hundi kümmern. Ich hab ja gesagt, wenn ich niemanden hätte, würde ich jemanden suchen. Auch schon , wenn es mir gut geht. Hätte ich vielleicht erwähnen sollen. Nichtsdestotrotz ist das für mich eine Frage, bei der ich mich jetzt nicht jeden Tag rund mache. Es gibt eben auch Dinge auf die wir keinen Einfluss haben. Theoretisch könntest du den Faden ja auch noch weiter spinnen. Wir alle in meiner Familie treten gleichzeitig ab, nur hundi nicht. . Das sind so endlos Gedanken, die ja immer größere Kreise drehen. Das ist für mich, und ich betone das: für mich, nicht relevant. Kann ja jeder eine eigene Meinung dazu haben. Ist ja auch ok. So wie es eben passt .
 
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Melanie
7. Aug. 13:25
Bevor unsere Haustiere bei uns einzogen, haben wir uns genau darüber Gedanken gemacht. Tiere zu haben, bedeutet auch Verantwortung für lange Zeit zu übernehmen. Natürlich zerreißt es mir das Herz, wenn ich daran denke das ich zu erst gehen würde. Wir haben auch viele Freunde und Verwandte die zumindest Tessa sehr ins Herz geschlossen haben. Ab und zu geben wir sie dort auch mal ab und es gibt Absprachen das sie im Fall der Fälle einspringen. Gleiches gilt natürlich umgekehrt für ihre Haustiere. Da sich aber Lebensumstände auch immer ändern können, gibt es bei uns aber auch die Absprache das unsere Freunde ein neues Zuhause für Tessa suchen dürften. Wir haben so etwas schon mal gemeinschaftlich machen müssen und ich weiß daher das ich ihnen diesbezüglich vertrauen kann. Tessa würde dann z.B. niemals zu jemandem gehen bei dem unsere Freunde sie nicht mehr sehen würden. Für unsere Wellensittiche wäre es einfacher: es sind nun mal Schwarmtiere und ehrlich gesagt haben die beiden so gut wie keine Bindung zu uns. Der Züchter, von dem wir sie haben, hat auch so eine Art Gnadenhof für Vögel und würde sie dort aufnehmen. Wichtig wäre mir hier nur, das die beiden weiter zusammenleben dürfen.
 

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