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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Hunde vegan oder vegetarisch ernähren - kann das gesund sein? Das sagt eine aktuelle Studie

🐾 Vegane und vegetarische Ernährung für Hunde Es gibt viele Debatten über die vermeintlich richtige Ernährung unserer Hunde. Vor allem wird viel über die vegane und vegetarische Ernährung für unsere vierbeinigen Freunde diskutiert. Viele Hundemenschen sind unsicher, ob eine pflanzliche Ernährung alles bieten kann, was ihr Hund braucht. Was denkt ihr darüber? 🔍 Studie zur Gesundheit von Hunden bei verschiedener Ernährung Eine umfangreiche Studie von der University of Winchester und der Griffith University hat 2.536 Hunde untersucht. Die Forschenden analysierten Umfragedaten von 2.536 Hundebesitzer:innen, deren Tiere entweder konventionelles Hundefutter, rohes Fleisch (BARF) oder vegane Kost erhielten. Die Ergebnisse? Ziemlich überraschend! Sie zeigen, dass Hunde, die konventionelles Hundefutter erhalten, generell weniger gesund waren als jene, die mit rohem Fleisch oder veganer Nahrung gefüttert wurden. Hunde, die vegan ernährt wurden, zeigten durchschnittlich weniger Gesundheitsprobleme und hatten ein geringeres Risiko für bestimmte Krankheiten im Vergleich zu ihren fleischfressenden Artgenossen. Auch das Barfen schnitt gut ab, allerdings nicht ganz so gut wie die vegane Fütterung. Was haltet ihr von diesen Ergebnissen? 💬 Die Rolle einer ausgewogenen Ernährung Unabhängig von der Art der Ernährung, betonen Experten, dass die Nahrung eines Hundes ernährungsphysiologisch vollständig sein muss. Habt ihr Bedenken, dass eine vegane Ernährung nicht ausgewogen sein könnte? Wie stellt ihr sicher, dass euer Hund alle Nährstoffe bekommt? 🌱 Kann veganes Futter wirklich alles bieten? Trotz der Forschungen, die zeigen, dass veganes Hundefutter alle notwendigen Nährstoffe liefern kann, wenn es richtig zusammengestellt ist, sind viele Menschen nach wie vor skeptisch. Warum ist das so? 🐺 Betrachtung des natürlichen Fleischbedarfs Hunde stammen vom Wolf ab und haben sich im Laufe der Domestikation angepasst. Forschungen zeigen, dass sie pflanzliche Kost gut verwerten können. Denkt ihr, dass eine vegane Ernährung dem natürlichen Bedarf eines Hundes widerspricht? Was sind eure Gedanken zur veganen Ernährung für Hunde? Würdet ihr es in Betracht ziehen? Oder seid ihr eher dagegen? Teilt eure Erfahrungen und lasst uns darüber diskutieren! Dieser Thread erhebt nicht den Anspruch, eine einseitige Meinung zu vertreten. Wir empfehlen immer, sich im Zweifelsfall an Tierärzt:innen oder eine qualifizierte Ernährungsberatung zu wenden, um die beste Entscheidung für euren vierbeinigen Freund zu treffen. Hier geht es zum Blogartikel zum Thema: 👇 https://dogorama.app/de-de/blog/hunde-vegan-oder-vegetarisch-ernaehren---kann-das-gesund-sein/
 

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Tom
12. Mai 10:50
Nein. Ist vorgegeben. Jeder Boden ist bewertet. Das ist so. Da darf man gar nicht drauf anbauen, wozu man Lust hat. Das geht mit Getreide schon los. Und Bauern Brachland zu empfehlen ist schon ziemlich eigenartig.
Richtig ist, dass es eine flächendeckende Bewertung gibt (Bodenzahl, Ackerzahl, Grünlandzahl), die zurück geht auf die Reichsbodenschatzung aus den 1930ern. Das hat aber zb mit Flächenstillegung nur indirekt zu tun und was wo gut wächst und/oder angebaut wird oder nicht, unterliegt zT auch anderen Kriterien als der Bodenqualität. Obligatorische Stilllegung gibt es übrigens schon seit rd 15 Jahren nicht mehr und hing auch damals nicht primär von der Bodenfruchtbarkeit ab.
 
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Achim
12. Mai 15:40
Servus zusammen. Ich sehe die Sache so. Mittlerweile habe ich seit ca. 17 Jahren Hunde, und bis vor 10 Jahren dachte ich auch noch, das ein Hund wie ein Wolf ernährt werden sollte. Ich bin dann aber ziemlich schnell von dieser Philosophie wieder weg, nachdem ich mich mal umfassender mit dem Thema beschäftigt habe. Zum einen verstehe ich nicht warum die Natur inklusive Wolf immer als Referenz herangezogen wird. Die Natur ist alles andere als perfekt und ziemlich chaotisch, die Ernährung von Wildtieren inbegriffen. Sieht man auch daran, daß Wildtiere im Vergleich zu domestizierten Tieren nicht sonderlich alt werden, was neben Beutegreifern und Krankheiten sicherlich auch mit der Nährstoffunterversorgung zusammenhängt. Ich meine, was soll daran perfekt sein wenn ein Beutegreifer in klusive Nachwuchs mehrere Tage hungern muss, weil mal kein Karnickel usw. vorbeikommt. Außerdem benötigt ein Hund kein Fleisch, sondern, wie jeder andere Organismus auch, Nährstoffe. Und diese sind auch reichlich in nicht-tierischen Produkten enthalten, welche der Hund verwerten kann. Immerhin lebt der Hund jetzt seit ca. 20.000 Jahren in der Obhut des Menschen, und hat in dieser Zeit wahrscheinlich nicht sonderlich viel Fleisch bekommen, und wohl eher andere Eßensreste, da Fleisch auch nicht immer verfügbar war. Also alleine diese Aussage, "ein Hund ist ein Fleischfresser" hinkt schon gewaltig. Und ein Eskimo ist ja jetzt auch kein 'Fischfresser", nur weil er den ganzen Tag Fisch ißt, er könnte auch andere Lebensmittel essen.
 
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Tom
12. Mai 23:56
Servus zusammen. Ich sehe die Sache so. Mittlerweile habe ich seit ca. 17 Jahren Hunde, und bis vor 10 Jahren dachte ich auch noch, das ein Hund wie ein Wolf ernährt werden sollte. Ich bin dann aber ziemlich schnell von dieser Philosophie wieder weg, nachdem ich mich mal umfassender mit dem Thema beschäftigt habe. Zum einen verstehe ich nicht warum die Natur inklusive Wolf immer als Referenz herangezogen wird. Die Natur ist alles andere als perfekt und ziemlich chaotisch, die Ernährung von Wildtieren inbegriffen. Sieht man auch daran, daß Wildtiere im Vergleich zu domestizierten Tieren nicht sonderlich alt werden, was neben Beutegreifern und Krankheiten sicherlich auch mit der Nährstoffunterversorgung zusammenhängt. Ich meine, was soll daran perfekt sein wenn ein Beutegreifer in klusive Nachwuchs mehrere Tage hungern muss, weil mal kein Karnickel usw. vorbeikommt. Außerdem benötigt ein Hund kein Fleisch, sondern, wie jeder andere Organismus auch, Nährstoffe. Und diese sind auch reichlich in nicht-tierischen Produkten enthalten, welche der Hund verwerten kann. Immerhin lebt der Hund jetzt seit ca. 20.000 Jahren in der Obhut des Menschen, und hat in dieser Zeit wahrscheinlich nicht sonderlich viel Fleisch bekommen, und wohl eher andere Eßensreste, da Fleisch auch nicht immer verfügbar war. Also alleine diese Aussage, "ein Hund ist ein Fleischfresser" hinkt schon gewaltig. Und ein Eskimo ist ja jetzt auch kein 'Fischfresser", nur weil er den ganzen Tag Fisch ißt, er könnte auch andere Lebensmittel essen.
Das hast du inzwischen gut verstanden, aber solchen Unsinn kriegt man halt erzählt, wenn man den falschen Leuten zuhört. Und mit FALSCH meine ich nicht diejenigen, die nicht meine Ansichten teilen. Sondern eher diejenigen, die ne Menge Meinung und gleichzeitig wenig Fachwissen haben und es verweigern, sich an Fakten zu orientieren, sondern einfach nur Ideologien raus poltern und rum posaunen. Scheinbar hast du dich sinnvoll informiert und das finde ich richtig gut. Egal, zu welchem Ergebnis du in der Quintessenz am Ende für dich persönlich und für deinen Hund dabei gekommen bist.
 
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Achim
13. Mai 01:43
Das hast du inzwischen gut verstanden, aber solchen Unsinn kriegt man halt erzählt, wenn man den falschen Leuten zuhört. Und mit FALSCH meine ich nicht diejenigen, die nicht meine Ansichten teilen. Sondern eher diejenigen, die ne Menge Meinung und gleichzeitig wenig Fachwissen haben und es verweigern, sich an Fakten zu orientieren, sondern einfach nur Ideologien raus poltern und rum posaunen. Scheinbar hast du dich sinnvoll informiert und das finde ich richtig gut. Egal, zu welchem Ergebnis du in der Quintessenz am Ende für dich persönlich und für deinen Hund dabei gekommen bist.
Servus Tom, schön dich hier anzutreffen. Ich sag mal so: Die Denkweise, daß man einen Hund wie einen Wolf ernähren sollte, erscheint im ersten Moment vielleicht logisch, aber wenn man ins Detail geht ist es für mich weder logisch noch besonders sinnvoll, dies zu tun. Deshalb hatte ich ja damals auch nur ein paar Monate gebarft. Man hört / liest eben immer wieder von Hunden die mit einer fleischbetonten ernährungsweise Probleme haben / bekommen, wie z.b. Hautprobleme, Leberprobleme, oder längerfristig auch Nierenprobleme, Krebs. Gefühlt jede zweite Katze hat ein Nierenproblem, weil gerade für die Niere eine fleischbetonte Ernährungsweise sehr belastend ist. Wobei auch zuviel Kohlehydrate = Zucker sehr schädlich sein kann. Das wird auch jeder halbwegs seriöse Biochemiker, Molekularbiologe, Zellbiologe, Biogerontologe unterschreiben. Bei Katzen ist die Niere leider eine echte Schwachstelle. Aber wenn die CNI erstmal da ist, ist eine Proteinreduktion die dann oft verordnet wird, leider nur noch Schadensbegrenzung, da sich die Niere nur sehr schlecht regenerieren kann. Bei pflanzlichen Komponenten fühle ich mich daher sehr viel wohler, auch beim Hund. Soll angeblich auch Menschen geben die ihre Katze "erfolgreich" vegan ernähren. Wenn man ehrlich ist, dann kann eine vegane Ernährungsweise aber auch tierleid verursachen. Zum Beispiel beim Pflügen in der industriellen Landwirtschaft, wo gezielt Nagetiere wie Feldmäuse ins Visier genommen werden. Vegane Ernährung ist also nicht unbedingt gleichzusetzen mit "kein tierleid". Wenn man kein tierleid verursachen möchte muss man daher nochmal einen schritt weiter gehen, der dann sehr radikal ist. Zum Thema Meinungsäusserung kann ich nur sagen: Solange eine Diskussionen nicht unter die Gürtellinie geht und nicht absichtlich Fakenews verbreitet werden, kann und soll jeder seine Meinung / Erfahrung äußern, mit mehr oder weniger ( Fach- )wissen.
 
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Achim
13. Mai 23:36
Hallo, wenn ich mal kurz antworten darf. Gibt es für deine Behauptungen auch irgendwelche Quellen / Erfahrungen / Studien ? Ich meine, das sind ja schon krasse Aussagen, die du hier vom Stapel lässt. Ich bin da etwas anders informiert. EINE Quelle zum Thema ist z.b. diese hier: https://www.green-petfood.de/articles/vegetarische-hundeernaehrung-studienlage Zum Thema Katzen. Kein Raubtier inklusive Katze auf diesem Planeten ernährt sich nur von Fleisch, sondern von Beutetieren. Manche Raubtiere essen je nach Region und Jahreszeit auch nicht gerade wenig pflanzliche Komponenten in der Natur. Füchse z.b. machen sich gerne über Melonenfelder her, usw. Man sollte sich auch mal von dem Gedanken verabschieden, daß die "Natur" alles richtig macht. In der Natur wird doch in erster Linie gefressen um zu überleben, und um sich fortzupflanzen. Raubtiere inkl. Nachwu hs können froh sein, wenn sie nicht verhungern in der Natur. Und diese chaotische NATÜRLICHE Ernährungsweise von Raubtieren wie z.b. Wölfen soll jetzt auf den Hund übertragen werden, was ein Quatsch. Die Krönung ist dann, das man den Hund ab und zu hungern ähhh fasten läßt, nur weil der Wolf in der Natur auch hungern muss, was dieser freiwillig garnicht tun würde. Evtl. würde ein Wolf ja auch mal gerne was anderes fressen, wie z.b. Hunde es dürfen. Nur leider hat ein Wolf nicht wirklich die Wahl. Zum Thema Futterzusätze. Du willst nicht wirklich wissen wieviele Zusätze in das Tierfutter unserer Nutztiere gemischt werden, die also gar nicht deklariert werden müssen. Und zusätzlich kommen dann noch die Zusätze rein, die auf der Verpackung stehen.
 
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Achim
13. Mai 23:37
Wikipedia ist da leider sehr ungenau: Hunde sind fakultative Carnivoren, aber sicherlich keine Omnivoren (Allesfresser, z.B. Mensch oder Schwein). Das bedeutet, das der Großteil ihrer Nahrung tierischen Ursprungs sein sollte, ein deutlich kleinerer Teil pflanzlichen Ursprungs, sprich Ballaststoffe. Pflanzen enthalten für Hunde weder Nährstoffe in ausreichender Form (Vitamine, Mineralstoffe) noch entspricht ihre Zusammensetzen dem, was ein Hund braucht. Sprich veganes Futter sind massiv Ballaststoffe versetzt mit auf künstlichem Weg hergestellten Nährstoffen, so dass das Futter zumindest hoffentlich den Bedarf deckt. Katzen sind übrigens obligate Carnivoren, d.h. sie müssen Fleisch essen. Kein Lebewesen wird sofort krank, wenn es falsch ernährt wird, aber dauerhaft ist es definitiv nicht gesund. Katzen können übrigens innerhalb von sehr wenigen Tagen sehr krank werden, wenn sie nichts essen, Stichwort hepatische Lipidose. Du führst an, dass es kein Wunder ist, dass Hunde eher durch Fleisch krank werden, bei den Inhaltsstoffen. Genau diese Inhaltsstoffe, nämlich die künstlichen Zusätze, sind in noch größerem Maß in veganem Hundefutter enthalten, weil sonst damit keine Bedarfsdeckung erreicht wird. Dass in "Fleisch"-haltigem Hundefutter auch schrottige "Fleisch"-Anteile enthalten sind, wie gemahlene Schnäbel, Hühnerfüße oder anderer Abfall, ist ein Problem der Futtermittelindustrie, vergleichbar wie bei unserer Ernährung auch die Lebensmittelindustrie. Da wird gemauchelt, was das Zeug hält und die ganz große Marketingmaschine aufgefahren. Kaltgepresstes Hundefutter ist jetzt mal ein Beispiel: der typische Verbraucher denkt sich, "oh, schonend zubereitet". Ja, das Futter wurde im kalten Zustand in die endgültige Form gebracht, aber vorher genauso wie nicht kaltgepresstes nach den entsprechenden Lebensmittelverordnungen schon heiß gemacht.
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Tom
14. Mai 11:41
Konkrete Kritikpunkte, gerne! Es wurden Hundehalter nach der Gesundheit ihrer Hunde befragt, kein Check vom Tierarzt. Ausschlaggebend war, wie oft die beim Tierarzt waren - gab's Vorerkrankungen, warum waren die beim Tierarzt (kann ja auch ein Unfall, Vergiftung, simple Impfung, Krallenschneiden sonst was Grund gewesen sein), gab's nen Zusammenhang zum Alter des Hundes? Heutzutage wird alles als Studie veröffentlicht, ich kenn Doktorarbeiten, da gibt's grobe Fehler drin, die würden auch veröffentlicht. Kleiner Exkurs in die Statistik: da musst du nur die Frage geschickt formulieren und schwupps, glauben 95% der Menschheit, der Himmel wäre grün - ist jetzt überspitzt, aber durchaus möglich. Glaubst du ernsthaft, irgendeine Gesellschaft finanziert eine Studie und veröffentlicht die, wenn sie nicht "ihr" Produkt besser dastehen lässt? Ich hab schon Studien gelesen, da sind sang- und klanglos untersuchte Hunde drin verschwunden, angefangen mit 167, am Ende waren es zwanzig weniger und für 15 wurden genaue Gründe angegeben, warum sie nicht mehr am Ende dabei waren - musste man halt selbst zusammenrechnen.
Vieles relativiert sich über den Stichproben Umfang und am Ende natürlich über die Signifikanz Tests. Als Mathematikerin kennst du dich damit wahrscheinlich prima aus, wie das gemacht wird, oder? Das Gesamt Kontingent wurde übrigens auch demographisch ausgewertet, in Altersklassen eingeteilt und Hintergrund Daten der Halter mit erfasst. Zur Beurteilung zählen auch nicht nur diffuse Tierarzt besuche rein nach ihrer Anzahl. Das wäre tatsächlich fragwürdig. Wie kommst du auf diese Idee? Schauen wir, was tatsächlich gemacht wurde: Ausgewertet wurden Informationen zu sieben allgemeinen Gesundheitsindikatoren und zu 22 spezifischen Gesundheitsstörungen (siehe Grafik) Dann untersuchte man für die Ernährungsgruppen mögliche Zusammenhänge zwischen der Ernährungsart und den Gesundheitsindikatoren (Chi-Quadrat-Tests). Das war immerhin die Fragestellung und die angewendete Methodik erscheint mir in diesem Fall auch geeignet. Mit nem Stichproben Umfang von 2500 bei 3 Behandlungen kriegt man da durchaus belastbare Ergebnisse. Zum Vergleich: Die letzte US DCM Studie zu Hülsenfrüchten, die weltweit in der (Fach-) Presse durchgekaut wurde, hatte einen Stichproben Umfang von 46 Hunden bei 2 Behandlungs Varianten.
 
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Susanne
21. Mai 21:42
Da habt ihr ja jetzt was losgetreten 😂 Ich füttere vegan. Shitstorm in 3... 2... 1
Ich auch! Seit 10 Monaten. Meine Ronja hatte mit jeglichem Fleisch Magen Darm Probleme. Sogar Insekten hatten wir in unserer Verzweiflung probiert. Seit sie veganes Nassfutter bekommt ist Ruhe. Ihr geht es blendend. Blutwerte sind auch völlig ok. Und sie schlingt das Futter runter! 😅 Dem Hund ist es völlig egal, woher das Protein kommt , nur hochwertig muss es sein. Und es müssen alle Nährstoffe drin sein.
 
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Susanne
21. Mai 21:52
Servus zusammen. Ich sehe die Sache so. Mittlerweile habe ich seit ca. 17 Jahren Hunde, und bis vor 10 Jahren dachte ich auch noch, das ein Hund wie ein Wolf ernährt werden sollte. Ich bin dann aber ziemlich schnell von dieser Philosophie wieder weg, nachdem ich mich mal umfassender mit dem Thema beschäftigt habe. Zum einen verstehe ich nicht warum die Natur inklusive Wolf immer als Referenz herangezogen wird. Die Natur ist alles andere als perfekt und ziemlich chaotisch, die Ernährung von Wildtieren inbegriffen. Sieht man auch daran, daß Wildtiere im Vergleich zu domestizierten Tieren nicht sonderlich alt werden, was neben Beutegreifern und Krankheiten sicherlich auch mit der Nährstoffunterversorgung zusammenhängt. Ich meine, was soll daran perfekt sein wenn ein Beutegreifer in klusive Nachwuchs mehrere Tage hungern muss, weil mal kein Karnickel usw. vorbeikommt. Außerdem benötigt ein Hund kein Fleisch, sondern, wie jeder andere Organismus auch, Nährstoffe. Und diese sind auch reichlich in nicht-tierischen Produkten enthalten, welche der Hund verwerten kann. Immerhin lebt der Hund jetzt seit ca. 20.000 Jahren in der Obhut des Menschen, und hat in dieser Zeit wahrscheinlich nicht sonderlich viel Fleisch bekommen, und wohl eher andere Eßensreste, da Fleisch auch nicht immer verfügbar war. Also alleine diese Aussage, "ein Hund ist ein Fleischfresser" hinkt schon gewaltig. Und ein Eskimo ist ja jetzt auch kein 'Fischfresser", nur weil er den ganzen Tag Fisch ißt, er könnte auch andere Lebensmittel essen.
Andauernd schreiben hier Leute, der Hund sei ein Fleischfresser. Das stimmt aber nicht, er gehört zu den Omnivoren. Meine Boxerhündin bekommt seit 10 Monaten veganes Nassfutter, weil sie auf jegliches Fleisch, auch Insekten, mit großen Magen Darm Problemen reagierte. Ihr geht es seitdem blendend. Endlich!! Wichtig ist nur die bedarfsgerechte Zusammensetzung des Futters. Vor allem hochwertiges Eiweiß mit den lebenswichtigen Aminosäuren, alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, u.ä. Ein gutes veganes Alleinfutter erfüllt das auch. Dem Hund ist es zudem völlig egal, woher er sein Protein bekommt. Nur schmecken muss es. Und Ronja schmeckt s super🤣. Unsere Tierärztin ist sehr zufrieden, die Blutwerte sind völlig ok. Bei Ronja hatte die Umstellung gesundheitliche Gründe, aber warum sollten andere Tiere sterben, damit mein Hund leben kann? Auch das finde ich wichtig. Im übrigen sagte ein befreundeter Tierarzt, dass dir größten gesundheitlichen Probleme bei ihm Hunde haben, die gebarft werden.
 

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