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Home / Forum / Erziehung & Training / So sieht es aus und hört es sich an, wenn Amani eine Katze sichtet. Bitte um Ratschläge.

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Alwena
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 82
zuletzt 4. Mai

So sieht es aus und hört es sich an, wenn Amani eine Katze sichtet. Bitte um Ratschläge.

Ich hab von einem Trainer gesagt bekommen, dass ich mich auf die Leine stellen soll und warten soll bis sie sich beruhigt. Da es unsere Nachbarskatzen nicht interessiert, dass Amani so ein Aufstand macht, bleiben sie natürlich da wo sie sind und Amani steigert sich umso mehr in die Situation rein. Aber auch wenn wir langsam weggehen, bleibt sie in diesem Zustand und kann sich erst wieder beruhigen, wenn wir in der Wohnung sind. Ich bin echt ratlos und hoffe hier auf Ratschläge! Negative und unnötige Kommentare schenke ich keine Aufmerksamkeit.
 

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Kassandra
26. Apr. 23:27
Für viele Hunde ist es meist unerträglich wenn das Objekt der Begierde 🤣 sich auch noch bewegt oder im Fluchtmodus ist. Je ruhiger sich die Katze verhält, ist natürlich auch für ne Katze nicht ganz leicht, umso besser.
Hehe, wir hatten vor ein paar Wochen eine ganz gruselige Katzen Begegnung. Grundsätzlich ist erstmal alles spannend was weg läuft, aber diese Katze ist sitzen geblieben und dann auch noch auf uns zu geschlichen 🤣 48kg Jagdhund absolut unsicher und wussten nicht was damit zu tun ist. War ne schöne Lernerfahrung. Leider begegnen wir selten Katzen bei uns. Dafür umso mehr Wild....
 
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Linus
27. Apr. 00:33
Also wir haben zunächst über Wochen das Apportieren des Dummys etabliert (mit hochwertiger Belohnung). Dann haben wir schon in Sichtweite leichter Reize (Schafe) apportiert. Daraufhin haben wir uns irgendwann zu einer entspannten Katze begeben und uns die zunächst auf Entfernung angeguckt. Wenn er seinen Blick zu mir gewandt hat, ist der Dummy geflogen. So konnten wir uns immer näher an die Katze ranwagen. Mittlerweile hat er das Prinzip Katze->Dummy gut verstanden. Wenn wir an Orten sind, wo Apportieren eher schwierig ist (an stärker befahrenen Straßen oä), biete ich ihm bei Blickkontakt das Zergeln an. Wenn dein Hund gerne rennt, kannst du auch etablieren auf Blickkontakt zu im entgegengesetzte Richtung loszurennen. Hauptsache ist, dass die Energie, die sich in deinem Hund aufstaut, irgendwie umgelenkt wird
 
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Silke
27. Apr. 00:55
Danke! Bis jetzt hab ich leider noch keine Möglichkeit gefunden, sie abzulenken. Leckerlis findet sie allgemein relativ uninteressant. Das Einzige, was sie gut abholt, ist wenn ich mit ihr laufe. Aber ich weiß nicht, ob sie das in diesem Zusammenhang falsch verknüpfen würde. 😅
Wenn du sie mit laufen abholen kannst ist das völlig ok. Aber erst mal weg von dem Reiz. Und für jede Sekunde in der sie bei dir ist loben. Vielleicht kannst du beim laufen ein Spiel mit dem Lieblingsspielzeug einbauen. So das du irgendwann immer weniger laufen musst und sie schon mit dem Spielzeug ablenken kannst. In solchen Situationen muss man sich halt manchmal einfach zum Affen machen um dem Hund zu gefallen.😉
 
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Peggy
27. Apr. 07:25
Hallo, das kenn ich auch. Unsere Katzen zu Hause, kein Thema. Die schiebt Donny eher mal mit der Nase weg, wenn er meine Aufmerksamkeit will. Draußen sind es alles Jagdobjekte. Ich sag dann immer. Wir jagen keine Katzen und geh weiter, er beruhigt sich schnell. Bei Wildkontakt ruf ich, Donny such, wenn er kommt Lauf ich weg und werfe Leckerli. Er guckt dann nur noch kurz zur Spur und geht weiter. Wenn er zu aufgeregt ist darf er bellen und dann suchen. Er ist schnell wieder runter. Hat aber auch etwas Zeit gebraucht. Training haben wir täglich, von allem begegnet uns tgl viel.
 
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Joe
27. Apr. 09:04
Das scheint so ein Jack-Russel Ding zu sein. Meiner macht das auch. Dreht total frei, quitscht, jault und kann sich danach kaum beruhigen. Selbst stehen bleiben und warten, bis er runter kommt, hilft nicht wirklich. Kaum gehen wir weiter, schmeißt er sich wieder in die Leine. Ich bin da auch noch am probieren, wie ich ihn aus dem Tunnel wieder raus holen kann.
Oh, das ist nicht nur ein JR-Problem! Ich hatte mit meinem Border-Collie das selbe Theater. Nicht nur bei Katzen, sondern auch bei Hasen, Skateboards etc. In die Leine Reissen und hysterisch Plätzen wie am Spieß 🫣🫣🫣 Inzwischen ist das SEHR viel besser geworden, durch eine Mischung aus generell ganz stark Aufmerksamkeit auf mich trainieren, Desensibilisieren, aus erträglichen Abständen beobachten und dabei jegliches noch halbwegs akzeptable Verhalten loben/belohnen, Impulskontrolle trainieren, Gehorsamkeit und Bindung stärken und auch einfachan dem Zeug vorbeigehen als wär es keine Beachtung oder gar Aufregung wert... Und ich hab auch körperlich korrigiert, indem ich ihn am Nackenfell zurückgehalten hab, weil er an der Leine kaum zu halten war bzw die nicht mehr wahrgenommen hat. Das empfehle ich aber nicht pauschal weiter, da muss man gut überlegen, ob sowas zum eigenen Hund passt bzw ob und wie der sowas verträgt.
 
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Alwena
27. Apr. 10:02
Hm..das könnte sein, kann’s aber ehrlich gesagt nicht ganz so gut einschätzen. Früher als Welpe hat sie mit der Katze sogar gespielt, die war wirklich ihr bester Freund.😅 Entweder sie denkt „Oh eine Katze, cool mit der kann ich spielen“ oder es ist wirklich nur ein Jagdverhalten..sie reagiert auch auf Wild sehr empfindlich aber quietscht dabei nicht so. Das macht sie wirklich nur bei Katzen. Ich könnte mir vorstellen, dass es so eine Mischung aus beidem ist.
 
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Alex
27. Apr. 10:13
Wir haben in der Hundeschule mal Folgendes geübt, es geht dabei darum, den Reiz sozusagen abzufangen: Wenn der Hund den Reiz (Sichtung, Geruch) wahrnimmt und dies sichtbar wird (Starren, verstärktes Schnuppern), lobt man ihn (gutes Leckerlie) BEVOR er die eigentliche Reaktion (Losrennen/Leine reißen, Bellen) beginnen kann und dreht ihn mit dem Leckerlie in die andere Richtung. Die Idee dahinter ist grob, dass man dem Hund signalisiert "ich habe deine Meldung wahrgenommen, toll gemacht, und jetzt ist aber Ruhe".
 
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Judith
27. Apr. 10:14
Wenn vom Reiz weg nicht geht, sollte der Hund ins Sitz gebracht werden. Und dann wird so lange gewartet, bis die Katze von selber abhaut. Die Katze wird weichen. Der Terrier denkt, dann cool, ich habe die Katze vertrieben und ist im Anschluss nicht aggro. Mit Lecker wirst du vermutlich in dieser Situation nichts erreichen, weil das wird der Hund nicht anehmen können. Er will die Katze.
 
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An
27. Apr. 10:14
Also wir haben zunächst über Wochen das Apportieren des Dummys etabliert (mit hochwertiger Belohnung). Dann haben wir schon in Sichtweite leichter Reize (Schafe) apportiert. Daraufhin haben wir uns irgendwann zu einer entspannten Katze begeben und uns die zunächst auf Entfernung angeguckt. Wenn er seinen Blick zu mir gewandt hat, ist der Dummy geflogen. So konnten wir uns immer näher an die Katze ranwagen. Mittlerweile hat er das Prinzip Katze->Dummy gut verstanden. Wenn wir an Orten sind, wo Apportieren eher schwierig ist (an stärker befahrenen Straßen oä), biete ich ihm bei Blickkontakt das Zergeln an. Wenn dein Hund gerne rennt, kannst du auch etablieren auf Blickkontakt zu im entgegengesetzte Richtung loszurennen. Hauptsache ist, dass die Energie, die sich in deinem Hund aufstaut, irgendwie umgelenkt wird
Das ist ein super Tipp! 🤩👏 Dankeschön dafür 😊
 
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Heike
27. Apr. 10:44
Für viele Hunde ist es meist unerträglich wenn das Objekt der Begierde 🤣 sich auch noch bewegt oder im Fluchtmodus ist. Je ruhiger sich die Katze verhält, ist natürlich auch für ne Katze nicht ganz leicht, umso besser.
Ja, unsere Nachbarkatze geht notfalls auch noch auf Suki zu, da wird immer ganz lautlos von Suki ein Bogen gelaufen und in eine andere Richtung geschaut, nach dem Motto „ich sehe dich gar nicht“ 😅 Aber nur bei der Katze …
 

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