🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Versicherungen & Recht

Verfasser-Bild
Dogorama
Anzahl der Antworten 330
zuletzt heute 10:23

Braucht ein Hund wirklich einen großen Garten? Das Marburger Amtsgericht findet: „Ja“

Hallo zusammen! Wir haben einen spannenden Fall entdeckt, den wir gern mit euch teilen würden. 💭 In Marburg wurde kürzlich ein dramatischer Gerichtsfall verhandelt. Nach einer Scheidung entschied das Amtsgericht, dass ein Hund zum Ex-Mann umziehen muss, weil dieser einen größeren Garten hat. Dabei spielten auch andere emotionale und praktische Aspekte eine Rolle, doch das Gericht sah den Garten als ausschlaggebend an. Der Marburger Fall auf einen Blick: Nach der Trennung eines Paares beanspruchten beide Ex-Partner das „Sorgerecht“ für ihren Berner Sennenhund/Rottweiler-Mix. Die Ex-Frau, bei der der Hund zunächst lebte, argumentierte, sie sei die Hauptbezugsperson. Sie habe ihre Arbeitszeit reduziert und wohne nur zwei Minuten von der Arbeit entfernt. Sie habe eine Erdgeschosswohnung (keine Treppen für den Hund) sowie Zugang zu einem kleinen Garten. Zudem beteuerte sie, sie sei zum Auszug aus dem gemeinsamen Haus gedrängt worden, in welchem der Ex-Mann nun lebt. Zum Thema emotionale Bindung äußerte sie, der Ex-Mann habe eine Affäre gehabt und in der Zeit den Hund vernachlässigt. Des Weiteren gäbe es häufig eine Fremdbetreuung. Der Ex-Mann hingegen bot einen größeren Garten und war häufig zu Hause. Die Entscheidung des Gerichts ließ jedoch offen, wer von den beiden Ex-Partnern die Hauptbezugsperson für den Hund ist. Es sei zwar offensichtlich, dass beide eine enge Bindung zu dem Hund hätten, heißt es in dem Urteil. Entscheidend sei jedoch, wer sich besser um das Tier kümmern und ihm eine geeignetere Umgebung bieten könne. Demnach scheint eine vertraute Umgebung, die nicht der kleine Garten der Frau ist, für den Hund am besten geeignet zu sein. 1. Emotionale Bindung vs. physischer Raum: Das Gericht entschied, dass der größere Garten für das Wohlbefinden des Hundes wichtiger sei als die tägliche Betreuung und emotionale Bindung der Ex-Frau. Stimmt ihr dem zu? 2. Langzeitbetreuung und Alter des Hundes: Der Hund leidet an Trennungsangst und ist älter, was die Bedeutung einer stabilen Bezugsperson unterstreicht. Kann ein Garten wirklich die emotionale Sicherheit und die Hingabe ersetzen, die eine Bezugsperson bietet? 3. Praktikabilität von Gerichtsentscheidungen: Der Vorschlag des Gerichts, den Hund regelmäßig zwischen den Parteien zu wechseln, wurde von der Ex-Frau als unzumutbar für den Hund abgelehnt. Was denkt ihr darüber? Wir freuen uns auf eure Gedanken. 🐶
 
Verfasser-Bild
Ella
Anzahl der Antworten 31
zuletzt 4. Mai 17:43

Aggressive Nachbars Hunde

Hallo ihr Lieben,  Ich habe folgendes Anliegen. Vielleicht hat hier schon jemand Erfahrungsberichte, die mir weiter helfen würden. Ich bin grad etwas verzweifelt. Unsere Nachbarin hat bei sich 2 Hunde im Garten leben. Ein Hund gehört wohl jemand anderes, die Konstellation ist schwer zu überblicken. Sind 2 ausgewachsene Cane Corso (Rüde und Hündin). Beide fallen schon sehr auf das tägliche Gebell, ist schon sehr anstrengend, zu dem sind sie unerzogen und haben kaum andere Sozialkontakte; die Hunde werden nicht ausgeführt, leben nur im Garten und sehen auch nichts anderes. Es gab schonoftt Probleme.  Heute ist der Albtraum passiert. Mein Bruder war dabei, unsere Hündin(Rhodesien Ridgeback)ins Auto zu räumen, während der Rüde über den Zaun gesprungen ist und mit voller Aggressivität auf meine Hündin losgegangen ist und sich fest gebissen hat. In der Situation wurde alles versucht, den Hund loszubekommen. Ende vom Lied, die Hand von meinem Bruder weist starke Bissverletzungen auf, wurde im Krankenhaus untersucht. Meine Hündin wurde geröntgt und zsm getackert, der Biss hat knapp die Lunge verfehlt und sie bekommt jetzt Antibiotikum.  Wir waren bei der Polizei, die Anzeige wurde nicht aufgenommen, die würde sowieso fallen gelassen wurde uns gesagt,er könnte sich da gut rausreden. Das Veterinäramt war wohl schonmal da,  Kann ich dagegen überhaupt etwas unternehmen? Oder muss ich jetzt einfach hoffen, dass nichts Schlimmeres passiert? Kann man hier einen Anwalt einschalten?  Entschuldigt meinen langen Text, ich habe versucht, mich kurz zu halten. ☺️  Danke und Liebe Grüße E.
 
Verfasser
Julia
Anzahl der Antworten 26
zuletzt 2. Mai 09:33

Herrchen ignoriert, dass sein Hund knurrend zu uns kommt. was kann ich tun?

Hallo, vielleicht weiß ja jemand Rat... Hier in der Nachbarschaft läuft ein Herr herum, dessen Hund mich und meinen angeleinten Liebling immer anknurrt. In 3 von 6 Begegnungen war der andere Hund OHNE Leine. Kam ohne Vorwahnung um irgendeine Ecke und versuchte direkt knurren auf meinen loszugehen. Dazwischen stellen beeindruckt ihn garnicht, abgesehen davon, dass er schon echt nah war... 2 Mal habe ich ihn von meinem runtergezogen wärend er versuchte zu beißen, 1 mal habe ich meinen Hund schnell genug auf den Arm nehmen können und der knurrende Hund stand zu meinen Füßen. Ich habe Angst um meinen Hund und meine Hände! Das Herrchen IGNORIERT KOMPLETT, dass sein Hund knurrt, versucht zu heißen und ist auch garnicht daran interessiert, seinen Hund zu rufen und an die Leine zu nehmen. Stattdessen knallt er mir an den Kopf, ich sei schuld (daran dass sein Hund knurrt, auf meinen los geht und in der Hälfte der Begegnungen ohne Leine ist?). Heute ist er (hat uns schon aus 300 Metern Entfernung gesehen, ich bin extra weggegangen) 30 cm neben uns auf dem Bordstein her gegangen, wärend ich mit dem Rücken zu ihm auf dem Boden hockte und die Hinterlassenschaft meines Hundes einsammelte. Geht es noch rücksichtsloser? Der Umweg uns zu meiden, hätte ihn maximal 2 Minuten gekostet... Aber wie gesagt, er ignoriert ja komplett, dass sein Hund knurrt. (Meiner traut sich das mittlerweile auch, bei den ersten 4 Begegnungen hat er nichteinmal zurück geknurrt). Jedenfalls stand der Mann dann mal wieder (auch nicht das erste Mal) 20 cm face to face zu Mir (viiiiel zu nah) und erklärte mir, dass ich immer pöbeln würde. Dabei reagiere ichh ja nur auf SEINEN Hund, weil er das NICHT tut. Hat jemand ähnliche Erfahrungen machen müssen? Kann ich irgendwie gegen diesen Mann vorgehen? Ich habe wirklich Angst um mich und meinen Hund. Und um meine kleine Tochter oder andere Mitspaziergänger die irgendwann aus Impuls einmal eingreifen und verletzt werden könnten oder die aus dem Impuls heraus etwas sagen, was Ihnen dann zum Verhängnis wird... Zum einen hab ich Angst vor Bissen des unangeleinten Hundes, von dem Hund der bei Blickkontakt auf meinen losgehen möchte und der nicht zurückgerufen wird, weil ich bin ja angeblich schuld und sei das Problem (nicht, der bedrohliche Hund). Zum anderen hab ich Angst vor einer Anzeige, weil dieser Typ mich wirklich stark provoziert und ich Angst habe, aus Impuls zu handeln. (weil er unverantwortlich handelt: (leinenlos, kein Rückruf, auf meinen losgehen lassen, knurren ignorieren,...), unverschämt ist (mich DUzt und sämtliche Verantwortung von sich schiebt) und viel zu nah und bedrohlich an mich heran kommt 20 cm Face to Face ist NICHT ok und mein Impuls Menschen vor meinem Gesicht wegzuschieben ist GROẞ), ich auf sein laut werden hin auch laut werde (ich bin ja auch stink wütend und fühle mich machtlos in dem Moment und bin komplett im Kampfmodus gefangen, Flucht oder Totstellen würden mir ja aber auch nichts nützen und ggf sogar noch gefährlich werden für meinen eigenen Hund.). Wie kann ich mich, meinen Hund und andere schützen? Ich bin mittlerweile bereit, diesen anderen Hund zu treten (und das gefällt mir garnicht, denn der Hund kann nichts dafür, dass sein Herrchen sich NICHT kümmert) bei unserer nächsten leinenlosen Begegnung, ich weiß, laut Gerichtsurteilen DARF man leinenlose Hunde abwehren, wenn sie einem zunahe kommen und nicht zurückgerufen werden. Und ich finde, in trittweite sein, IST mehr als zu nehe, wenn der Besitzer WEIß, dass er seinen Hund fernhalten soll! Das ist mir lieber, als meine Hand und meinen Hund zu opfern und beißen zu lassen. Ich weiß nur nicht, ob der Mann dann handgreiflich wird und auch nicht, was ich tue, wenn er mal wieder mit Kumpel unterwegs ist und mich beide lautstark für das Verhalten ihres Hundes verantwortlich machen... Was kann ich tun? Wie Schütze ich uns, wenn die ständig aus DEM Nichts heraus auftauchen? Danke für Vorschläge und Ratschläge🍀